gottfried mandlburger,
ehemaliger künstlerischer leiter der jugendsingwoche
unglaublich
- singen im plenum, im ensemble, in (fast) jeder freien minute, tanzen,
sich bewegen, im innenhof in der sonne sitzen, ausfliegen abheben
improvisieren, instrumental musizieren, freundInnen finden, wiedersehen
feiern, stimme bilden, atmen lernen, proben, konzert singen, eine
nacht
jedwed klingen, im stüberl versumpfen, früh aufstehen,
volleyball spielen,
neues kennenlernen, ausprobieren, altes neu tun...
- alles in einer woche.
helene breiteneder-aigner,
ehemalige organisatorin der jugendsingwoche
jusiwo
- feeling?
ein laubraschelnder spätsommertag nach der ersten herbstlichen
abkühlung
im august.
eine ausgelassene nacht mit freunden, in der klänge aller art
spontan entstehen.
ein lichtstrahl, der durch kirchenfenster fällt und die augen
der sänger noch ein wenig mehr glänzen läßt.
ein glücksgefühl, das lang
anhält und immer wieder
kommt,
irgendwie "abgespeichert", trotzdem immer anders und neu.
jusiwo - feeling.
patricia
tatzber,
ehemalige managerin der wiener singakademie,
ehemalige organisatorin der jugendsingwoche
thomas böttcher, chorleiter an der volksoper wien,
ehemaliger künstlerischer leiter der jugendsingwoche
"jusiwo - ein wichtiger
teil meines lebens. obwohl auch seinerzeit nicht mehr wirklich jugendlich
(nur jugendlich geblieben) hat die jusiwo bei mir (anfangs
als teilnehmer,
dann bis zu meinem 38. lebensjahr als referent) deutliche
spuren hinterlassen.
sei es an der leber durch die stüberlnächte, sei es durch
die
vielen netten leute (viele kontakte bestehen heute noch) oder durch die
tatsache, dort meine arrangement- und kompositionsversuche ausprobieren
zu dürfen. 'falter im wind' und 'vater unser' gehören neben
ganz lieben freundschaften zu meinen schönsten erinnerungen an großrußbach.
ganz schlimm war für mich jedesmal das wiedereintreten in die realität
nach dieser wunderbaren woche."
werner totzauer,
thermofour,
ehemaliger referent der jugendsingwoche
"yehudi menuhin hat einmal
gesagt: 'singen und musik sind die eigentliche muttersprache aller menschen,
denn musik ist die natürlichste weise, in der wir uns ganz mitteilen
können - mit all unseren erfahrungen, empfindungen und hoffnungen.'
musik gehört also zur natur des menschen und ist eine der ursprünglichsten
zwischenmenschlichen ausdrucksformen. sie ist die 'sprache
der seele'.
musik aktiviert unsere lebenskräfte zum beispiel dadurch, das feine
schwingungen beim singen den ganzen körper und das gehirn durchfluten
und somit durchblutung anregen. musik macht zufriedener und macht geistig
und körperlich vitaler. damit sind singen und musik wichtige bausteine
von präventions- und good-aging-konzepten.
die jugendsingwoche großrußbach
hat heute einen namen weit über die region hinaus im ganzen land.
hier gibt es jedes jahr eine gute möglichkeit, freude zu erleben,
mit anderen menschen zu kommunizieren und gemeinsam zu singen und zu musizieren.
singen macht spaß und hält frisch und jung. wie sagten schon
die kubanischen musiker von 'buena vista social club': 'wir hören
nicht auf, weil wir alt werden, sondern wir werden alt, wenn wir aufhören.'
in diesem sinne wünsche ich viel freude beim singen!"
wolfgang sobotka, landesrat für umwelt, raumordnung
und finanzen niederösterreich; dirigent des waidhofner kammerorchesters